Eberhard Ross wurde 1959 in Krefeld geboren. Er studierte an der Folkwang-Universität der Künste in Essen bei László Lakner und Friedrich Gräsel. Seit 1999 arbeitet er als freier Künstler.

Seine abstrakten Werke zeichnen sich durch geschichtete Farbräume und feine Einritzungen in die noch feuchte Ölfarbe aus. Dadurch entstehen rhythmische Bildgefüge, die er als Verbindung von Farbe und Klang versteht. Bekannte Werkreihen sind „Speicher“, „Fermata“ und „White Writing“.

Oft nimmt Ross Anregungen aus der Natur auf – etwa Spiralen oder organische Muster –, die er in abstrakte Rhythmen übersetzt. So entstehen Arbeiten, die Stille sichtbar und Klang erfahrbar machen.

Für seine künstlerische Arbeit wurde Ross mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Ruhrpreis für Kunst und Wissenschaft sowie dem Hermann-Lickfeld-Förderpreis.

Er lebt und arbeitet in Mülheim an der Ruhr und in Frankfurt am Main.