Heinrich Siepmann
about
Heinrich Siepmann wurde am 15. August 1904 in Mülheim an der Ruhr geboren. Nach einer Ausbildung als Schlosser wandte er sich der Kunst zu und begann als Autodidakt zu malen. In den 1930er Jahren entstand sein erstes künstlerisches Werk, das jedoch in der Zeit des Nationalsozialismus als „entartet“ galt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte Siepmann 1947 zu den Mitbegründern der Künstlergruppe „junger westen“ in Recklinghausen, die zu den wichtigsten Initiativen des westdeutschen Kunstlebens der Nachkriegszeit zählte. Ab den 1950er Jahren entwickelte er eine konsequent abstrakte Bildsprache, geprägt von klaren Flächen, geometrischen Strukturen und einer ruhigen, ausgewogenen Farbigkeit.
Sein Werk wurde in zahlreichen Ausstellungen gezeigt und ist in bedeutenden Museen und Sammlungen vertreten, darunter das Museum Folkwang in Essen und die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf.
Heinrich Siepmann verstarb am 21. April 2002 in Mülheim an der Ruhr.
Heinrich Siepmann was born on 15 August 1904 in Mülheim an der Ruhr. After training as a locksmith, he turned to art and began painting as a self-taught artist. He created his first artistic work in the 1930s, but it was considered ‘degenerate’ during the Nazi era.
After the Second World War, Siepmann was one of the co-founders of the ‘junger westen’ artists‘ group in Recklinghausen in 1947, which was one of the most important initiatives in West German art life in the post-war period. From the 1950s onwards, he developed a consistently abstract visual language, characterised by clear surfaces, geometric structures and a calm, balanced colour scheme.
His work has been shown in numerous exhibitions and is represented in important museums and collections, including the Museum Folkwang in Essen and the Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf.
Heinrich Siepmann died on 21 April 2002 in Mülheim an der Ruhr.