Herbert Zangs wurde am 27. März 1924 in Krefeld geboren. Nach dem Krieg studierte er ab 1945 an der Kunstakademie Düsseldorf bei Otto Pankok und Wilhelm Herberholz. Er machte sich zunächst einen Namen mit gegenständlicher Malerei, wandte sich dann jedoch bald einer abstrakten, experimentellen Kunst zu, geprägt von monochromen Reliefarbeiten, Objekt-Collagen und seinen berühmten „Verweißungen“ – Assemblagen mit Fundstücken, überzogen mit weißer Farbe.

Zangs bereiste zahlreiche Länder, darunter Frankreich, Italien und Nordafrika, und lebte abwechselnd in Krefeld und Paris. In den 1950er und 1960er Jahren entstanden Werkgruppen wie Reliefbilder, Scheibenwischer-Bilder und strukturierte Staubmalereien. Seine Arbeiten zeigen ein starkes Interesse an Materialität, Textur und Oberfläche, oft in seriellen oder rhythmischen Kompositionen.

Er verstarb am 26. März 2003 in Krefeld.